Die Ziele der LongLeif

Altersgerechte Wohn- und Pflegeangebote

Bezahlbaren Wohnraum für einkommensschwache ältere Menschen schaffen.

Zentral in Garmisch gelegen wird von der LongLeif auf dem Grundstücksteil nördlich vom denkmalgeschützten „Alten Finanzamt“ eine Seniorenwohnanlage errichtet.

Zukunftsweisende Wohn- und Pflegekonzepte erproben.

Gestufte Wohn- und Pflegeangebote für ältere und bedürftige Menschen sollen gezielt gefördert werden – insbesondere in Form des geplanten Ersatzneubaus der Caritas. So will die Marktgemeinde bestehende Versorgungslücken schließen und zukunftsweisende Versorgungsformen anbieten.

Zeitgemäße Angebote für Demenz, Tages- und Kurzzeitpflege anbieten.

Um die Versorgung älterer und pflegebedürftiger Menschen im Markt Garmisch-Partenkirchen langfristig zu sichern, wird gezielt der Aufbau von Versorgungsangeboten für Demenz, Tages- und Kurzzeitpflege unterstützt.

Seit Herbst 2020 fördert LongLeif das Projekt "Café Malta", das vom Malteser Hilfsdienst e.V. angeboten wird. Weitere (Förder-)Projekte (z.B. Informationsveranstaltungen zu Demenz) befinden sich noch im Aufbau.

Praktische Hilfen für Senior*innen

Einen „Treffpunkt“ für Senior*innen ins Leben rufen.

Das ehemalige „Alte Finanzamt“ wird zu einem attraktiven, lebendigen Servicezentrum zu allen Fragen des Alters, mit Beratungs- und Schulungsangeboten entwickelt. Im Erdgeschoss des Neubaus SeniorenWohnen werden Räumlichkeiten mit Begegnungs- und Freizeitangeboten entstehen.

Persönliche Beratung zu modernen Lösungen für altersgerechtes und barrierefreies Wohnen.

Senior*innen und Menschen mit Behinderung sowie deren Angehörige bekommen bei einer kostenfreien und neutralen professionellen Wohnberatung Unterstützung, um selbstständig und sicher zu Hause leben zu können. In der Musterwohnung können bereits heute verfügbare technische Lösungen für altersgerechtes Wohnen demonstriert und ausprobiert werden.

Soziale Teilhabe sichern und Vereinsamung vorbeugen.

Mit der LongLeif Rikscha können Seniorinnen und Senioren gemeinsam mit den ehrenamtlichen Pilotinnen und Piloten auf Heimatreise durch und um Garmisch-Partenkirchen gehen.

Über eine altersgerecht gestaltete Internet-Plattform wird ein niedrigschwelliger, sicherer und kostenloser Zugang zu regionalen Informations- und Dienstleistungsangeboten geschaffen, ebenso wie Austausch- und Netzwerkmöglichkeiten.

Bildungszentrum für Gesundheitsberufe

Zeitnah zusätzliche Ausbildungskapazitäten in Garmisch-Partenkirchen zur Verfügung stellen.

Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, ist dringend ein Ausbau der Ausbildungskapazitäten im Pflegebereich erforderlich. Dies gilt im Besonderen für den Bereich „Altenpflege“.

Kräfte bündeln und Attraktivität der Ausbildung steigern.

Ziel ist, den Aufbau eines Bildungszentrums zu fördern, das von den örtlichen Klinik- und Pflegeheimbetreibern gemeinsam genutzt wird. Der Anspruch muss sein, ein zukunftsweisendes Spektrum anzubieten, das den neuen generalistischen Ausbildungsanforderungen gerecht wird und attraktive Grund- und Zusatzausbildungen beinhaltet.

Garmisch-Partenkirchen als „Kompetenzzentrum für Altersforschung und Seniorenpflege“ etablieren.

Zur Entwicklung und Erprobung neuer Curricula sowie innovativer Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote (z. B. Robotik-Technik) ist die Einbindung einer auf Pflege, Gerontologie und Sozialwissenschaften spezialisierten Hochschule vorgesehen. 

Forschungsschwerpunkt Geriatronik

Garmisch-Partenkirchen als „Modellkommune und Referenzzentrum für das Fachgebiet Geriatronik“ bekannt machen.

Unsere Vision ist es, den Markt Garmisch-Partenkirchen auf der Basis zukunftsweisender Seniorenpflege-Konzepte zur Modellkommune für intelligente Assistenz-Robotik-Systeme im Alter zu entwickeln sowie als bundesweites Referenzzentrum für Geriatronik zu etablieren.

Durch intelligente Assistenzroboter die Selbständigkeit von Seniorinnen und Senioren fördern.

Dies soll durch den Einsatz bezahlbarer, intuitiv bedienbarer technischer Assistenzsysteme und -roboter geschehen. Sie sollen die Selbständigkeit der älteren Generation erhalten, soziale Teilhabe ermöglichen und individuelle Einschränkungen so weit wie möglich ausgleichen.

Die Assistenzrobotik in den Dienst älterer Menschen stellen.

Die alternde Bevölkerung soll zu jeder Zeit selbstbestimmt und durch Schulungen gut informiert entscheiden, ob und in welcher Form sie intelligente Assistenz-Robotik-Systeme für sich nutzt.

Die Assistenzrobotik in den Dienst der Pflege stellen.

In Verbindung mit dem Angebot alters- und bedarfsgerechter Wohn- und Pflegeformen sollen intelligente Assistenz-Robotik-Systeme konsequent zur Unterstützung und Entlastung von Pflegekräften zum Einsatz kommen.

LongLeif Campus

Mit dem „LongLeif Campus“ als „living lab“ ein Alleinstellungsmerkmal schaffen

Als langfristige Standortlösung für die LongLeif-Projekte sollen auf einem Campusgelände Forschung, Bildung und Pflegepraxis eng verzahnt werden. Als „living lab“ und Sonderforschungszone soll der Campus es ermöglichen, die entwickelten Innovationen auf kurzen Wegen in der Praxis zu testen und konkrete Anwendungen zu beschleunigen.